Das war wirklich ein Gipfeltreffen. Ein Gipfeltreffen der Unfähigkeit und der Dummheit. Es trafen sich die Frau Bischofberger, eine anerkannte Ikone der journalistischen Ahnungslosigkeit und der Dummheit in der „Krone“. Das ist ja gar nicht so leicht, denn in Vergleich mit früher, wo es wirklich Leuchten der Journalistik in diesem Blatt gegeben hat (ich erinnere noch an den alten Trost, Telemax und den früheren Jeannee – bevor er sich ganz blöd gesoffen hatte, vom Dichand ganz zu schweigen), nun ja und jetzt haben wir halt die Bischofberger.
Und diese Bischofberger, ein flackerndes Irrlicht in der Redaktion von Minderleistern, die befragt jetzt den verwichenen Minister Anschober, der sich aus dem Ministeramt in die nicht zu betrauernde Untätigkeit geflüchtet hat und seither keinen abgeht. Der Anschober hat, wie wir inzwischen alle wissen, den größten Schaden in der Republik angerichtet, die Wirtschaft ruiniert und alle Menschen in eine ungerechtfertigte Panik versetzt. Und jetzt wird er von dieser Plappersuse befragt und wir müssen hinnehmen, daß er derzeit von seinen Ersparnissen leben muß, weil er ja keinen Cent aus „öffentlichem Geld bezieht“. Wovon er bis jetzt gelebt hat, verschweigt er uns und auch die Bischofberger vermeidet es diskret, nachzufragen.
Auch recht. Aber Anschober wird ein Buch schreiben, so hat er uns angedroht und es wird sicher in der „Krone“ entsprechend gefeiert werden.
Von mir nicht – darauf kann man sich wirklich verlassen.
