Dritter Tag der Wehrpflicht – ein großer Erfolg
Der Saal war voll, viele mußten stehen, aber niemand hat sich abhalten lassen. Der diesjährige Tag der Wehrpflicht war nicht nur eine Demonstration für das Bundesheer und für die Wehrpflicht, er war auch der Ausdruck tiefster Sorge aller Menschen um die Zukunft unseres Staates insgesamt.
Denn was auf uns zugekommen ist und noch auf uns zukommen wird, bedeutet nicht weniger als die Auflösung unseres Staatswesens, die Bankrotterklärung unserer Politik und die Demontage des Gewaltmonopols insgesamt.
Eindringlich wurde das in den Beiträgen und in der Diskussion herausgearbeitet und dargestellt. Die beiden Experten, die ihre Eingangsstatements gebracht haben, sind ja bekannt: Karin Kneissl und Christian Wehrschütz. Ehrlich, unbeschönigt und bedrückend haben die beiden davon berichtet, was sich wirklich abspielt und was uns der ORF und die Zeitungen verschweigen und unterdrücken.
Dann hat die Politikerrunde wirklich interessante Stellungnahmen abgeliefert:
Martina Schenk vom Team Stronach hat mit ihrer Wortmeldung begeisterten Szenenapplaus eingeheimst, vor allem, als sie über das Waffenrecht gesprochen hat. Man hat gemerkt, daß im Publikum sehr viele IWÖ-Leute gesessen sind. Sie ist tatsächlich eine Frau, die sich vorbehaltslos für unsere Interessen einsetzt.
Matthias Strolz von den NEOS fiel durch seine etwas peinlichen EU-Lobeshymnen auf, was die Anwesenden sichtlich nicht besonders erfreuen konnte.
Johannes Hübner von den Freiheitlichen traf dagegen ganz genau die Einstellung der Zuhörer. Lautstarke Zustimmung war der Lohn seiner recht angriffigen Ausführungen.
Die ÖVP hat ihren neugewonnenen Abgeordneten Georg Vetter statt Lopatka geschickt. Er hatte zwar den Bonus, selbst Milizoffizier zu sein, hat das aber nicht wirklich nützen können. Die ÖVP ist derzeit auf dem Tiefpunkt der Sympathien angelangt.
Otto Pendl von den Sozis ist natürlich der Inbegriff der Volkstümlichkeit und spielt das auch immer hervorragend aus. Sachlich ist aber von ihm recht wenig gekommen. Heiteres Koalitionskabarett aus der unteren Schublade wie gewohnt.
Die Grünen glänzten durch Abwesenheit. Keiner von denen hat sich in die Diskussion getraut. Unter Ihresgleichen sind sie stark, sonst aber feig.
Leider gab es keine Publikumsdiskussion. Die Veranstaltung war insgesamt etwas lang, jeder der Vortragenden hatte schwer überzogen, so daß die Veranstaltungsleitung auf eine Publikumsdiskussion aus Zeitgründen verzichten mußte.
Ist schade, ich hätte einiges zur EU sagen können und hätte das auch sagen sollen. Ist sich aber nicht ausgegangen.
Jedenfalls habe ich angeregt, man möge doch die diversen Präsidentschaftskandidaten nach ihrer Einstellung zur Wehrpflicht fragen. Wird geschehen und die Ergebnisse werden sicher wahlentscheidend sein.
Denn wer nicht für die Wehrpflicht ist, kann kein Oberbefehlshaber des Bundesheeres werden. Das ist ausgeschlossen. Keine Stimme für so einen Kandidaten!
http://www.wehrhaftes-oesterreich.at/
P.S.: IWÖ-Unterschriftenaktion gegen den EU-Wahnsinn und gegen sinnlose Waffenverbote
http://iwoe.at/unterschriftenliste/gegen-den-eu-wahnsinn-gegen-sinnlose-waffenverbote/
PP.S.: Petition zur Verhinderung der Verbotsrichtlinie
https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership