Es braust ein Ruf wie Donnerhall – kommt uns bekannt vor

Den Ruf erhebt die „Krone“: Es soll eine Mordanklage für den Raser aus Syrien geben. Das Volk verlangt das und die „Krone“ schreibt das auch. Die Idiotie hat einen Gipfelpunkt erreicht, den man nur allzuleicht überschreitet, vor allem dann, wenn es um eine „Mordanklage“ geht, die schon deswegen nicht geht, weil sie juristisch nicht geht.

Also: Mord war das keiner trotz einer toten Mutter und eine Anklage deswegen ist lächerlich, auch wenn es die „Krone“ fordert. Oder gerade deshalb. Viele Menschen – vor allen viele Frauen – hat der Vorfall aufgeregt. Zu Recht. Ich habe kein Mitleid mit dem Fahrer (für das Opfer schon) auch nicht einmal, weil das ein Syrer war, der am Ring viel zu schnell herumfährt. Aber Mord war das nicht, auch wenn die Trotteln von der „Krone“ meinen, es fordern zu müssen. Nicht einmal die unbedarfteste Staatsanwältin würde sich das trauen und sich lächerlich machen wollen. Und solche Staatsanwältinnen haben wir mehr als genug.

In Wirklichkeit wird dem Syrer aus Belgien gar nichts passieren. Ausgelassen ist er ja schon. In ein paar Tagen ist er weg und dem Zugriff der Behörden und auch dem  der „Krone“ entzogen. Bleibt die Frage, wohin man ihm die Beträge für den Klimabonus nachschicken soll, denn auch wenn er nur vorübergehend gesessen ist, steht im dieser ja zu. Man darf nicht die Grünen vergessen, die einen Vertrag mit der ÖVP dazu haben. Vielleicht könnte die Frau Sachslehner, die ja derzeit nichts anderes zu tun hat, ihm das Geld nach Belgien bringen. Aber aufpassen, meine Dame! Eher doch nicht mit dem Auto fahren und eher langsam. Wie halt Syrer so sind.