Tätowieren in Ferlach und anderswo
Das hat ja kommen müssen: In Ferlach, der altehrwürdigen Schule für Büchsenmacher kann man jetzt auch tätowieren lernen, also nicht nur im Häfen oder auf Hoher See. Statt schießen – stechen oder wie es richtig heißt: pecken.
Hat schon der Girtler berichtet über den Adler und die drei Punkte. Ein richtiges und wichtiges Buch gibt es dazu und es führt uns in die Unterwelt, wo die drei Punkte auf der Hand früher ein Markenzeichen und Erkennungszeichen gewesen sind.
Aber jetzt kann man schon eine Matura darüber machen und aus dem Gauner wird ein Studierter, zumindest einer oder eine, die studieren dürfte, wenn man sie (oder ihn) läßt.
Ob das ein gutes Zeichen ist? Ich weiß es nicht so recht und ich halte nicht soviel von Körperverzierungen, die jetzt so modern geworden sind. Vor allem sollte man ja dabei bedenken, daß sich die Haut ändert, auch altert und später nicht mehr so ausschaut wie bei einer knusprigen Maturantin aus Ferlach sondern eher wie bei einer alten Indianerin aus Idahoe.
Aber vielleicht wird aus der Tätowierten später einmal eine Ministerin und dann wäre es ja auch schon wurscht.
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