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Zurück aus Südwestafrika

Zurück aus Südwestafrika

Deutsch-Südwest sollte ich besser sagen, ist aber derzeit verpönt. Ich bin schon einmal in das allerletzte rechte Eck gerückt worden, weil ich statt „Namibia“ „Süd-West“ geschrieben habe. Aber jetzt erst recht. Süd-West ist ein historischer, geographischer Begriff, Namibia ein politischer. Daher bleibe ich dabei. Und wenn sich wer darüber aufregt: Soll er sich aufregen. Sind ohnehin meistens nur ungebildete Tussis, die das machen.

Also: Süd-West ist wirklich ein Paradies für uns Europäer und für die Jäger unter uns erst recht. Seit fast dreißig Jahren fahre (fliege) ich fast jährlich einmal dorthin und erhole mich wie sonst nirgends.

Ich bin dort natürlich kein Tourist sondern wohne und lebe auf einer Farm und jage täglich, jetzt nur mehr mit Pfeil und Bogen, was in Süd-West aber legal ist. Man erbeutet natürlich viel weniger, klar, aber darüber schreibe ich noch extra. Heuer habe ich zum Beispiel gar nichts erlegt, macht mir aber gar nichts. Dafür aber mein Sohn – sein erstes Stück mit dem Bogen. Weidmannsheil!

Leider ist im vorigen Jahr eine Menge Wild eingegangen – verhungert. Machen konnte man nichts dagegen. Trockenheit und daher kein Futter, traurig. Aber es wird schon wieder, langsam, aber die Hoffnung bleibt.

Leider ist der Flug lang, aber dafür gibt es keinen Jet-Lag, denn es ist die gleiche Zeitzone. Im Sommer ist dort Winter, in der Früh sogar unter Null, in der Nacht saukalt, dann aber etwa 20 Grad mit Sonne. Jagen geht mit Ansitzen, Pirschen und mit dem Pick-up herumfahren. Schießen sollte man gut können, vor allem schnell, das Wild wartet nicht, bis man nach österreichischer Art lange angesprochen, dann geladen und irgendwo schön aufgelegt hat und aufpaßt, daß nichts wackelt. Freihändig schießen sollte man auch können und hier üben.

Das ist Afrika. Und man sollte auch wissen, wohin man schießt, denn afrikanisches Wild ist hart und hat das Herz recht tief, also Hochblatt ist nicht immer günstig.

Schalldämpfer sind erlaubt und recht sinnvoll, Schußknall ist gemildert, der Rückstoß viel geringer und daher mucken unsere Jäger weniger, wenn sie sich daran gewöhnt haben. Mitnehmen darf man einen Schalldämpfer aber nicht, wir Österreicher sind geistig (und rechtlich) noch nicht so weit.

Trophäen kann man sich schicken lassen, funktioniert gut und verläßlich, dauert aber. Ich lasse mir meine Viecher auch in Afrika präparieren, wird immer sehr schön.

Wer sich also für so eine Afrika-Jagd interessiert, soll mir schreiben, ich schicke dann die Daten der Homepage dieser Farm.

Impfungen keine nötig, Malaria gibt es dort nicht, Tetanus, Tollwut und Hepatitis haben die Jäger aber meistens ohnehin. Wäre schon gut.

Zuletzt: Ich bin kein Jagdvermittler, verdiene auch nichts dabei, kenne mich aber aus und da ich selber immer gerne mitfahre, können wir was arrangieren. Wenn Interesse besteht, könnten wir auch einmal einen Afrika-Jäger-Stammtisch machen.

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