Wenn Dich einer in die rechte Backe schneidet . . .
Naja, so ganz stimmt das Bibel-Zitat doch nicht. Da ist nämlich vom Schlagen die Rede und dann soll man auch die andere Backe hinhalten. Darf aber nicht für Polizisten gelten. Die darf man nämlich nicht schlagen und schneiden schon gar nicht.
Ausnahmen gibt es natürlich: Wenn man ein „Flüchtling“ aus Algerien ist, der in Traiskirchen Kost und Quartier bekommt. Auf unsere Kosten, versteht sich.
Der darf, dem passiert nämlich überhaupt nichts, wenn er einen Polizisten angreift und ihm eine gefährliche Schnittwunde im Gesicht zufügt. Der wird auf freiem Fuß angezeigt und darf nach Hause (oder ins Lager) gehen. Keine Konsequenzen. Ein Strafverfahren vielleicht, zu dem wird aber der Herr ganz gewiß nicht erscheinen und dann wird die Geschichte einschlafen.
Der verletzte Polizist war außer Dienst und hat sich „in Dienst gestellt“, wie es vorgeschrieben wäre und was ein pflichtbewußter Polizist auch machen wird. Der Täter und sein Kumpan hatten gestohlen und den bestohlenen Kioskbesitzer mit dem Umbringen bedroht.
Daß auch eine solche Morddrohung ohne irgendwelche Folgen bleiben wird, ist ganz selbstverständlich. Das ist ja, nach dem Verständnis unserer Staatsanwaltschaft eine harmlose Unmutsäußerung, die nicht ernst zu nehmen ist. Nämlich für den Staatsanwalt – für den Bedrohten schon, aber das ist unserer Staatsmacht herzlich egal.
Was der verletzte Polizist in Zukunft machen wird, ist auch recht klar: Wegschauen. Man kann es ihm nicht verübeln. Vor allem dann, wenn die Täter erkennbar Kulturbereicherer sein sollten, was aber heute ohnehin schon die Regel ist.
Das Gewaltmonopol hat aufgegeben. Verbrecher werden nicht mehr verfolgt, die Bevölkerung wird nicht mehr geschützt, die Exekutive behindert und im Stich gelassen. Unsere Sicherheitspolitik ist am Hund. Die Politiker verbünden sich mit den Verbrechern und machen sie zu den Kapos des KZs, in das sie unser Land schön langsam verwandeln.
Noch sind wir geduldig und leidensfähig und ertragen diesen Skandal. Wie lange aber noch?
P.S.: Der Polizeigewerkschafter Albert Schmiedt hat darauf hingewiesen: Das Innenministerium im trauten Zusammenwirken mit dem Verwaltungsgericht verweigert den Polizisten außer Dienst den Waffenpaß und damit die Verteidigungswaffe. Man stellt sich in Dienst und ist dann wehrlos den Banditen ausgeliefert. Unsere Politiker begünstigen damit die Verbrecher. Ein übles Gangsterstück einer völlig durchgeknallten Administration. Natürlich sind auch gefährdete Private, Jäger und Militär genau so betroffen. Macht endlich wer was dagegen?
“Im übrigen denke ich, daß der Herr Verteidigungsminister ein Feigling ist. Denn er traut sich nicht, mir ein Interview zu geben. Und ich meine, daß es Österreich nicht verdient, einen Feigling als Verteidigungsminister zu haben.”
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