Das Science talkt
So spricht das Wissenschaftsministerium. Allgemein verständlich für den modernen Jäger. Und die wurden zu so einem Talk eingeladen, wo man über die „Rückkehr der Wildnis“ diskutiert hat.
Die Vorgabe war klar: Der Bär ist los, der Wolf muß her und die Wildnis kehrt nach Österreich zurück und wo kein Platz ist, muß eben Platz geschaffen werden.
Wie einer der Diskussionsteilnehmer, der Amateurkommunist Professor Reichhold vom Podium verkündet hat, ist das Eigentum sozialpflichtig und sollte daher im Interesse der wiederkehrenden Wildnis vergesellschaftet werden und was das heiß, wissen wir.
Wie immer war das Podium mit Absicht einseitig gestaltet. Der Dr. Harmer, ein wirklich vornehmer, kundiger Mensch, war der einzige, der vorsichtig die Position der Jäger vertreten durfte und das auch sehr gescheit gemacht hat, was aber beim Auditorium, überwiegend jung-weiblich besetzt, auf wenig Verständnis gestoßen ist. Den Applaus haben die anderen eingeheimst.
Herausgekommen ist natürlich nichts.
Die einzige Alternative, diese Zuwanderer aus dem Reich der wilden Tiere unter die jagdlich nutzbaren Viecher aufzunehmen, wurde nicht gebracht. Denn – wo Jäger Wild jagen dürfen, dort gedeiht es auch, wird geschützt, gehegt und gedeiht. Das ist auf der ganzen Welt so nur wollen es die Tier-Romantiker mit dem Anspruch auf gesellschaftliches Sendungsbewußtsein nicht wahrhaben.
P.S.: Wenn immer der Dr. Gürtler auftritt (ein offizieller Jägerfunktionär war übrigens nicht anwesend) wird es originell: Am Beispiel des Hechtangriffes in einem Badeteich und der darauf folgenden Aufregung samt gerichtlichem Nachspiel, hat er recht deutlich gemacht, was passieren wird, wenn vielleicht ein Bär oder ein Wolf eine Grün-Pädagogin samt Anhang erschreckt.
Fazit: Die Wissenschaft ist am Hund – oder sollte man vielleicht sagen: am Wolf?
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