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Der Sängerkrieg vor der Hofburg

Der Sängerkrieg vor der Hofburg

Gesungen haben sie nicht, die Herren und Damen Politiker. Aber die hätten singen sollen: die Bundeshymne nämlich. Dafür haben wir sie ja gewählt. Aber sie haben nicht gesungen, sie sind stumm geblieben, die Münder wie mit Superkleber verpickt, die Lippen krampfhaft aufeinandergepreßt. Ein widerliches Bild, das unsere „Volksvertreter“ hier geliefert haben.

Ich schäme mich nicht mehr für diese Leute, denn ich habe mich schon genug geschämt, mir ist das längst vergangen. Die rote Partie hat also nicht gesungen und sie hat es auch bewußt und demonstrativ gemacht, sich dabei sogar ohne Genierer filmen lassen, daß ja jeder mitkriegt, wie sie unsere Demokratie und unsere Kultur verachten.

Und das Grauslichste war der alte unrasierte Mann, der in den Reihen der Nichtsinger gestanden ist, genau so nicht gesungen hat und den wir doch als unseren Bundespräsidenten anerkennen, anerkennen müssen, auch die, welche ihn nicht gewählt haben, weil sie ihn genauso verachten wie er uns und unsere Bundeshymne.

Wer es also noch nicht gelernt hat, hat es jetzt gelernt: In unserem Parlament sitzen Menschen, die es nicht verdienen würden, in diesem Hohen Haus zu sitzen, in einem Hohen Haus, das gar kein Hohes Haus mehr ist, weil es diese Menschen in den Schmutz ihrer politischen Überzeugung heruntergezogen haben.

Wir haben sie gewählt, aber wir sollten uns das, was hier geschehen ist, merken. Und zwar zumindest bis zur nächsten Wahl, damit diese Nichtsinger nicht mehr ihren Mund aufmachen können. In keinem österreichischen Parlament.

P.S.: Ob die Frau Rauch-Kallat, die Mitverhunzerin unserer Bundeshymne mitgesungen hat oder nicht, hat man leider nicht gesehen. Ob sie da ihre „Töchter“ mit hinein gepreßt hat, weiß ich also nicht. Ist mir aber wirklich wurscht.

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