Ein Witz aus dem Kaunertal

Ein Witz aus dem Kaunertal

Nein, nein – nicht was Sie meinen. Das was jetzt kommt ist wirklich ein Witz, ein guter Witz, ein jüdischer Witz. Und er spielt in dem schönen Kaunertal, die idyllische Heimat gestandener Tiroler. Das Kaunertal, wo im Krieg viele Flüchtlinge hingekommen sind, auch welche, die vor den Sowjets ins damals verbündete Deutschland geflohen sind, also von den Bolschewiken zu den Nazis, die, wie man heute weiß, praktisch dieselben Verbrecher gewesen sind.

Aber jetzt zum Witz:

1939 im Kaunertal. Es treffen sich drei waschechte Tiroler. Lederhose, Hosenträger, auf denen steht gestickt: „Griasch Gott!“, langer Bart, Tirolerhut mit Spielhahnfeder, Bergschuhe, Stutzen.

Der erste Tiroler: „Also, der Hitler ischt scho guet, kane Arbeitslosen, mit ins geht’s bergauf!“

Der zweite Tiroler: „Ist schon rächt, aber was er mit die Juden macht, ist nit in Ordnung. Das gfallt ma gar nit. Also wann ich a Jud war, i lasster mir an langen Bart wachsen, setztert mir an Tirolerhut auf, ziag mir a Lederhosen an, mit Hosenträger, wo draufsteht Griasch Gott! und kaner tat mi kennan!

Der dritte Tiroler: „Auf Ihre Ezzes hab ich gewartet!“

Könnte auch in anderen Tiroler Tälern spielen, aber im Kaunertal paßt es ganz besonders gut.

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