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Die Waffen, das Rauschgift und der Tod

Die Waffen, das Rauschgift und der Tod

Bei Diskussionen, wo es um die Waffengesetze und Waffenverbote geht, gerät regelmäßig auch die Forderung nach Freigabe – Legalisierung – von Drogen, also Rauschgift mit in die Überlegungen. Natürlich dort nicht, wo sachlich und mit vernünftigen juristischen Argumenten diskutiert wird. Dort also nicht.

Aber überall dort, wo Linke, Grüne, also bolschewistisch indoktrinierte Leute mitdiskutieren, da dauert es nie lange und die Legalisierung von Rauschgift wird – sozusagen als Gegensatz zu Waffengesetzen – artikuliert.

Auch bei der sogenannten „Diskussion“ nach der VICE-Filmproduktion war es nicht anders. Recht bald schon schlug einer der anwesenden Redakteure vor, man möge doch das Rauschgift endlich legalisieren, die dazugehörige Kriminalität würde damit verschwinden. Die Frage wurde auch gestellt, ob die Waffenbesitzer etwas dagegen haben könnten.

Ob das bloß deshalb gebracht wurde, um unter den anwesenden Waffenbesitzern entsprechende Befürworter und Mitstreiter für eine solche Politik zu finden oder ob man damit die Wünsche nach einer Liberalisierung von Waffengesetzen lächerlich machen wollte, war nicht deutlich. Da so etwas aber immer wieder zu beobachten ist, sind wahrscheinlich beide Motive naheliegend.

Die Vermengung von Waffen und Rauschgift ist natürlich ein Unsinn, ein gravierender Verstoß gegen Vernunft und juristische Logik. Da aber immer wieder darauf herumgeritten wird, steht es dafür, einige Klarstellungen zu dieser Thematik beizusteuern.

Waffen haben in der menschlichen Gesellschaft und in der Geschichte viele Funktionen. Sie töten – unter anderem auch. Aber sie töten nicht von allein. Erst der Mensch, der die Waffe bedient, erzeugt eine entsprechende Wirkung. Eine sinnvolle gesetzliche Regelung ist daher angebracht, denn Verbrechern, Kindern und geistig nicht gesunden Menschen soll der legale Zugang zu Waffen verwehrt werden. Mehr Gesetz hat aber nicht zu sein, ist überflüssig. Denn Waffengesetze können weder Verbrechen noch Unfälle mit Waffen verhindern. Und bei jeder legistischen Maßnahme im Zusammenhang mit Waffen ist peinlich genau darauf zu achten, daß es ein fundamentales Menschenrecht auf Waffenbesitz gibt, das unter keinen Umständen eingeschränkt werden darf.

Der gänzliche Wegfall von Waffengesetzen wird also von niemanden gefordert. Auch die engagiertesten Befürworter liberaler Waffengesetze treten nur für die Beschränkung dieser Gesetze auf die oben angeführten sinnvollen Regeln ein und wollen unnötige Schikanen bekämpft wissen.

Der legale Gebrauch von Waffen ist daher nie schädlich und die Verwendung von Waffen bei der Jagd, für Verteidigungszwecke oder für historisch verstandenes Sammeln hat eine zutiefst wertvolle Funktion in der menschlichen Gesellschaft.

Ganz anders steht es aber mit den Rauschmitteln. Tatsächlich sind einige dieser Rauschmittel bei uns gesellschaftlich durchaus akzeptiert und haben eine Funktion. Sie können durchaus in anerkannter Weise konsumiert werden. Hier ist vom Alkohol und auch vom Nikotin die Rede, wobei allfälliger Mißbrauch ohnehin pönalisiert wird.

Allerdings: Die Verirrungen der US-Prohibition, die vielfach großen Schaden angerichtet hat, sind bemerkenswerterweise auf die Aktivitäten feministischer Gruppierungen zurückzuführen gewesen, die sehr viel Ähnlichkeit mit heutigen grünen und totalitären Denkweisen aufweisen.

Außerdem fällt auf, daß die Grünen, die ja bei dieser Thematik eine Art Pionierrolle einzunehmen bemüht sind, bei den oben erwähnten, gesellschaftlich akzeptieren Rauschmitteln eine recht restriktive Haltung vertreten und hier die schädlichen Wirkungen übertreiben, um gesetzliche Eingriffe zu rechtfertigen.

Im Gegensatz dazu wird dann bei den wirklich schädlichen „harten“ Drogen eine Linie der Verharmlosung bis hin zur Legalisierung eingenommen. Argument hier stets, die Legalisierung würde die Kriminalität beseitigen.

Abgesehen davon, daß allein der Konsum dieser harten Drogen nie unschädlich ist, süchtig macht und schwerste gesundheitliche Schäden bis hin zum Tod verursacht, wäre es eine Illusion zu glauben, daß durch Legalisierung die damit zusammenhängende Kriminalität verhindert werden kann. Da nämlich diese Substanzen tödlich gefährlich sind, würde auch bei völliger Liberalisierung ein Restbestand gesetzlicher Regeln erforderlich sein, einen Schwarzmarkt wird es daher immer geben.

Wir befinden uns also in einer Scheindiskussion. Auf der einen Seite werden Verbote und strengste Reglementierungen des Waffenbesitzes gefordert, auf der anderen Seite die Freigabe von tödlich gefährlichen Drogen.

Das eine aber hat mit dem anderen nichts zu tun. Man braucht hier auch nicht einmal Statistiken zu bemühen, die Einschaltung des sogenannten gesunden Menschenverstandes muß vollauf genügen. Dieser gesunde Menschenverstand scheint aber gerade bei den grünen Diskutanten abhanden gekommen zu sein.

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