Nicht ganz bei Trost

Nicht ganz bei Trost

Normalerweise versage ich mir Scherze und Anspielungen mit Namen. Das ist immer etwas billig und auch nur bedingt lustig. Hier aber mache ich eine Ausnahme, weil der Artikel der Franziska Trost vom 12. Februar in der „Krone“ gar zu dumm ist. Das gehört hier an den Pranger gestellt. Selber schuld.

Franziska Trost beschreibt unter dem Titel: „An die Waffen“ zuerst einmal die Tendenz unter der besorgten Bevölkerung, sich zu bewaffnen. Dabei darf natürlich nicht fehlen, daß die Polizei davor warnt „sich gleich mit einer Schußwaffe absichern zu wollen“.

Wer hier dem Ratschlag der Polizei folgt, der bleibt halt wehrlos und ein Opfer. Das erkennt die Frau Trost nicht oder will es einfach nicht erkennen. Aber heutige Journalisten und solche, die es sein wollen, glauben mehr den von der Polizei – besser den für sie denkenden Politikern – verkündeten Weisheiten, statt selber das Gehirn einzuschalten.

Und weiter geht es im Text, nämlich in die USA, dem Hort der Waffennarren, wie Frau Trost gesagt bekommen hat. Denn dort werden im Schnitt täglich sieben Kinder erschossen und immer wieder passieren „schockierende Amok-Läufe“. Was das für „Kinder“ sind, weiß die Frau Trost natürlich nicht und sie weiß auch nicht, daß solche „Amok-Läufe“ immer nur dort passieren, wo Waffen insgesamt streng verboten sind.

Ende der Durchsage. Zum Schluß wird noch geschwind verkündet, daß: „wenn eine Waffe zur Hand ist, bei manchen die Hemmungen fallen, sie auch zu benutzen“. Drum gibt es ja auch auf den Schießplätzen immer wieder Tote und „Amokläufe“, bei der Polizei werden reihenweise die Menschen umgenietet und aus den Waffenhandlungen werden täglich mehrmals die Leichensäcke herausgetragen. Das ist die Wunderwelt der Frau Trost.

Bleibt mir ein Trost: Der Vater der Autorin ist schon gestorben, ich habe ihn ganz gut gekannt. Dort, wo er jetzt ist, wird es wahrscheinlich keine „Krone“ geben. Hoffentlich.

Peter Gnam ist auch nicht gescheiter. Kein Trost

Auch der schreibt in der „Krone“ zu diesem Thema und er schreibt genau so grenzintelligent wie seine obgesagte Kollegin. Nach einer Umfrage des IMAS-Instituts sieht eine große Mehrheit der Österreicher den Besitz von Schußwaffen als problematisch an. Was dabei „problematisch“ sein soll, wurde nicht gefragt und auch sonst ist diese Umfrage mehr als zweifelhaft. In die „Krone“ paßt sie aber.

Gnam meint, das Ergebnis sei „zu recht“ so herausgekommen. Er wertet daher die Ergebnisse der Umfrage so, wie es ihm angeschafft worden ist. Auch er sieht das „problematisch“, bleibt aber die Erklärung schuldig, warum das so ist.

Moderner Journalismus halt. Was die „Reichsschrifttumskammer“ befiehlt, wird geschrieben. Wir sind nicht mehr weit von der Gleichschaltung entfernt, wenn die Herrschaften noch wissen, was das war und warum das besser nicht mehr sein sollte.

P.S.: IWÖ-Unterschriftenaktion gegen den EU-Wahnsinn und gegen sinnlose Waffenverbote

http://iwoe.at/unterschriftenliste/gegen-den-eu-wahnsinn-gegen-sinnlose-waffenverbote/

PP.S.: Petition zur Verhinderung der Verbotsrichtlinie

https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership

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Querschüsse
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