Auf der Seite der Täter
Wie soll man das sonst bezeichnen? Nach geraumer Zeit ist jetzt das Vorstrafenregister des erschossenen Einbrechers aus Hamburg bekanntgeworden. Es ist erschreckend. Eine fast unglaubliche Zahl von Straftaten hat der Mann begangen, wurde eingesperrt, wieder ausgelassen, wieder eingesperrt, wieder ausgelassen. Man hätte ihn längst ausweisen können und ausweisen müssen. Das ist aber nicht geschehen. Warum ist unbekannt.
Die Behörden stehen auf der Seite der Täter. Was sie unbedingt tun müssen, tun sie. Aber nur das Mindeste. Unterstützt von milden Staatsanwälten, verständnisvollen Richtern hätscheln sie die Verbrecher und an die Opfer denken sie nicht.
Die einzig wirksame Maßnahme gegen solche Täter fällt ihnen nicht ein: Abschieben, außer Landes bringen und nie mehr hereinlassen.
Wer das nicht tut, macht sich mitschuldig. Alle sind mitschuldig. Polizei, Staatsanwaltschaft, Richter und Ausländerbehörden. Und natürlich in erster Linie die Politiker, die das alles in die Wege geleitet haben, die die Grenzen geöffnet, die Verbrecher ins Land gelassen haben und die sie mit Samthandschuhen behandeln.
Und wann werden die Opfer endlich aufbegehren und Sühne fordern von all diesen, die an der Misere schuld sind? Ist es noch immer nicht genug?
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