Die Gams verfolgt mich

Die Gams verfolgt mich

Zuerst einmal: Ich weigere mich standhaft „Gämse“ zu schreiben. Das ist nämlich ein unglaublicher Blödsinn: „Gemse“ leitet sich ja nicht von „Gams“ ab, wie die Sprachverhunzer geglaubt haben. „Gams“ ist ein Dialektausdruck und „Gemse“ ist hochdeutsch. Am Ausdruck „Gamsbart“ wird das deutlich und es würde niemanden einfallen: „Gemsenbart“ zu sagen.

Ich verkünde hiemit öffentlich: Jeder der „Gämse“ schreibt, ist ein Idiot und ein Sprachverhunzer. Er sei der Verachtung preisgegeben. St. Hubertus strafe ihn.

Zurück zur Gemsengeschichte:

Es hat sich ja schon etwas beruhigt, man kann daher recht emotionslos an die Sache herangehen, sogar die Tiertanten haben sich bereits weitgehend abgeregt.

Bei der ganzen Geschichte wurde nicht wirklich untersucht, wie es zu den Videoaufnahmen gekommen ist. Die Sache mit dem „holländischen Touristen“ scheint verdächtig. Wo man Gemsen jagt, kriechen Touristen nur selten herum und vor allem kommen sie nie recht nahe an das Geschehen heran. Daß nach dem Schuß auf das Wild auf einmal ein filmender Tourist auftaucht, ist recht unwahrscheinlich. Man hätte denjenigen sicher schon vorher bemerkt und wahrscheinlich verscheucht, weil ja auch das Wild gestört worden wäre.

Hat man vielleicht die Jäger hineingelegt? Oder haben sie selber die Aufnahmen veranlaßt und sind die dann unbefugt ins Netz gelangt? War das wirklich die Kamera eines zufällig vorbeikommenden Touristen oder eher ein Profigerät mit großer Brennweite?

Fragen, die eine Untersuchung des Vorfalles, die es sicher geben wird, beantworten sollte.

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