Wir fahren auf der Autobahn

Wir fahren auf der Autobahn

Da fährt man schnell, manchmal auch zu schnell. Vor allem dann wenn man Minister ist. Da sitzt man im bequemen Fond, arbeitet – merke: Minister arbeiten immer und überall – und übersieht ganz, daß der Chauffeur viel zu schnell unterwegs ist. Der verwichene Innenminister Strasser hätte in einem solchen Fall einfach seinen Laptop dem Fahrer an den Kopf geschmissen, aber unser Landwirtschaftsminister ist ja ein Mensch der feinen Lebensart, außer er versäumt einen Flieger.

Also 180 Sachen für den Minister. Schadet der Umwelt aber nicht wirklich, Herr Umweltminister. Wer glaubt schon so einen Unsinn.

Die österreichischen Autobahnen vertragen alle natürlich locker 200 fast überall, mit wenigen Ausnahmen. Daher sollte man daraus Geld machen.

Ich würde ein 180er Pickerl auflegen, kann jeder kaufen um viel Geld und wenn das auf der Windschutzscheibe pickt, darf man also 180 fahren. Wenn man bedenkt, was manche für das Wunschkennzeichen ausgeben, wäre das wahrscheinlich ein hervorragendes Geschäft.

Bis in die Siebziger gab es ja in Österreich überhaupt keine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung, weder auf Freilandstraßen noch auf der Autobahn. Erst die Ölkrise hat diese Beschränkungen verursacht. Ist auch gegangen.

Eines allerdings: Nach meiner Idee dürfen dann Dienstwagen nur 100 fahren, Polizei, Feuerwehr und Rettung ausgenommen. Das muß aber erbarmungslos kontrolliert werden und es ist streng darauf zu achten, daß der ertappte Bonze das tatsächlich aus der eigenen Tasche zahlt. Zur Kasse, lieber Herr Minister!

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