Gewalt ist eine Lösung
Unsere Welt ist gewaltfrei geworden oder sie sollte zumindest gewaltfrei sein. Die Kinder werden gewaltfrei erzogen, nicht einmal die klassische „Dachtel“ (kommt übrigens von „denken“), ist mehr erlaubt, die Polizei agiert gewaltfrei, das Militär soll gewaltfrei den Frieden bringen und wenn es doch einmal zur Gewalt kommt, soll man gewaltfrei reagieren, „deeskalieren“, wie es heute so schön heißt, reden statt handeln, plaudern statt sich zu verteidigen, nachgeben statt Widerstand zu leisten.
Und so ist es gekommen, daß in unserer Gesellschaft die Gewalt selbst als schlecht, böse und schädlich angesehen wird. Die Unterscheidung zwischen der guten Gewalt und der bösen Gewalt ist verschwunden, abgeschafft. Aber es gibt sie, die „gute“ Gewalt, sie ist nötig, wir brauchen sie heute mehr denn je, denn die Gewalt selber ist natürlich nicht abgeschafft.
Die Philosophie einer gewaltlosen Gesellschaft ist nämlich nirgends zu verwirklichen. Es gibt natürlich Gesellschaften, die mit sehr wenig Gewalt auskommen und wo die immer vorhandene kriminelle Gewalt mit geringen staatlichen Mitteln gut beherrscht werden kann.
Diese Gesellschaft gibt es aber bei uns schon längst nicht mehr. Die Bevölkerung ist nicht mehr homogen, nicht mehr kulturell gleichartig, denn ein sehr großer Teil der bei uns heute lebenden Menschen hat ihre Wurzeln in kulturellen und religiösen Vorstellungen, die Gewalt als Teil ihrer Identifikation ansieht. An diesen Menschen geht unsere „gewaltfreie“ Erziehung und Konfliktlösungstechnik völlig wirkungslos vorbei. Im Gegenteil, die offensiv zur Schau getragene Wehrlosigkeit bestärkt diese noch in ihrem gewalttätigen Benehmen. Wir machen uns selbst zu Opfern und wir werden von unseren Beherrschern zu Opfern gemacht.
Wer Gewalt ausübt, wer diese Gewalt bewußt und entschlossen als Lösung der verschiedensten Probleme einsetzt und akzeptiert, kann nicht mit Strategien von seiner Einstellung abgebracht werden, die auf Gewalt bedingungslos verzichten. Hier ist Gewalt einzusetzen, die dadurch zu einer „guten“ Gewalt wird, indem sie gegen eine „böse“ Gewalt gebraucht wird.
Unsere Gesellschaft hat diese Erkenntnisse nicht beachtet, sie hat den heutigen beklagenswerten Zustand durch die Verkennung dieser entscheidenden Mechanismen herbeigeführt, gefördert und geradezu geschaffen. Wir müssen daher umdenken. Wir müssen die Gewalt als Lösung dieser Probleme, denen wir derzeit gegenüberstehen, zulassen und wieder akzeptieren.
Gewalt ist die Lösung, sie ist sogar die beste Lösung. Und sie war schon immer die Lösung, wir haben nur darauf vergessen.
Weil es gerade paßt:
Da haben zwei mohammedanische Neger einen britischen Soldaten in Zivil umgebracht. Mit ihren Messern und Hacken regelrecht zerhackt, geköpft, wie es islamischer Brauch ist. Nach der Tat haben sie sich mit den blutigen Händen stolz filmen lassen. Das „Allahu akbar“ hat auch nicht gefehlt. Erst nach langer Zeit ist dann die Polizei gekommen – sie mußte sich ja erst bewaffnen – hat einen von ihnen erschossen und den anderen festgenommen.
Was ich oben gemeint habe: Wer einen Soldaten unbewaffnet herumgehen läßt, liefert ihn bewußt und gezielt der Gewalt aus. Er nimmt ihm die Gewalt, die er gebraucht hätte, um sein Leben zu bewahren. Er ist schuld an seinem Tod. So einfach ist das. Und so traurig.
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