Neutralität muß wehrhaft sein, sonst ist sie keine Neutralität. Die schweizer Neutralität ist bewaffnet, sie ist wehrhaft und daher ist sie eine echte Neutralität. Wir in Österreich haben ein Bundesheer, aber bewaffnet sind wir (Österreicher) nicht. Daher sind wir auch nicht neutral.
Als ich beim Bundesheer gewesen bin (lange ist es her) habe ich beim Presse und Informationsdienst gearbeitet. Damals war ich ja bereits ein fertiger Jurist. Ich habe erst nach meinem Studium meinen Präsenzdienst geleistet. Wir haben damals die „Bundesheer-Illustrierte“ gemacht (eine gar nicht so schlechte Zeitschrift, die sich sogat echt verkauft hat, natürlich längst eingestellt, der „Soldat“ übrigens auch).
Damals habe ich den Auftrag erhalten, für den Herrn Minister (noch ein Weltkriegsteilnehmer und schwer kriegsverletzt) eine Ausarbeitng über die österreichische Neutralität zu machen. (Damals haben sich die Politiker ja noch von Fachleuen beraten lassen, heute nicht mehr). Heute macht das wie es scheint, der Bauernbund.
Und bei dieser Gelegenhet bin ich auch auf das „Moskauer Memorandum“ gestoßen, das uns vorgeschrieben hat (hätte), eine Neutralität „nach dem Muster der Schweiz“ zu errichten das ist aber nicht geschehen.
Wir haben daher keine „echte Neutralität“, nämlich eine bewaffnete. Ansätze dazu hat es gegeben, gemacht wurde aber nichts.
Was aus unserer Neutralität heute geworden ist, wo wir Panzer an die Ukraine liefern, will ich aber gar nicht wissen. Neutral sind wir nämlich nicht mehr. Und die daran Beteiligten müßte man alle einsperren.
Neutral muß man in der Praxis aber auch sein wollen. Wir machen dies, wir machen jenes und es werden Experten zitiert, die vielleicht gerade noch so ein rechtliches Schlupfloch finden, um es als neutral durchgehen zu lassen. Kein Vorwand ist zu weit her geholt, damit man das eigene Handeln mit der Neutralität in Einklang bringen könnte, so kommt mir Österreich und seine Regierung schon länger vor. Gefühlt ist die Neutralität den Herrschaften doch recht lästig geworden, ständiges rechtfertigen an der Tagesordnung und rechtfertigen wollen sich Herrschaften schließlich nie.
Vor allem dann nicht, wenn die Herrschaften nicht mehr ihrem Pöbel verpflichtet sind, sondern ausländischen Geldgebern. Daher ist ein „Populist“ ja auch ein Politikerschimpfwort. Da sich der Populist seinem Volk (Populus) verpflichtet fühlt und nicht den ausländischen Geldgebern, so wie der Rest der mainstream Politiker. Der Populist ist somit ein Spielverderber und wirkt GESCHÄFTSSCHÄDIGEND….und das geht gar nicht !!!
“ damals von Fachleuten beraten lassen…“. Heute sind es immerhin Eggsberten (kein Tippfehler!!!). Denen gibt man Geld und die sagen, was man hören will. Gekaufte Fachleute !!!
Es isr leider so. Keiner der Politiker hat mehr eine Ahnung. Nicht Intelligenz sondern Blödheit ist das Problem.
Würde ich nur zum Teil zustimmen. Einige sind tatsächlich blöd. Andere sind intelligent und hundsgemein, verschlagen und extrem gierig!!!!!!!! Nur eigenes Geld, nur eigene Macht zählt, sonst nix!!!!!!!!! Dort in der hohen Politik finden sich mit Sicherheit viele viele Psychopathen der Sorte: Soziopath !!!!!!!!!!!
Gut gebrüllt, Löwe!