Unangepaßte Gedanken über das Reiten

Unangepaßte Gedanken über das Reiten

Die Polizeipferde sind von der ÖVP und ihren üblen Helfershelfern umgebracht worden. In die Würscht damit! Traurig aber wahr. Als altem Reiter hat mir das sehr weh getan, aber unsere völlig verblödete Politik hat das so gewollt und da kannst nix machen. Das 27er und das 34er-Jahr, wir wissen das.

Zeit, sich einige Gedanken zu machen über das Reiten an sich.

Es hat vielleicht auch damit zu tun, daß der Reitsport derzeit fast ausschließlich in den Händen der Mäderln gelandet ist. Im Spitzensport dominieren zwar immer noch die Männer, aber die Basis gehört den Weibern. Ist einfach so.

So war es zum Beispiel so, daß sich zur Polizeireiter-Staffel fast nur Mäderln gemeldet haben. Lächerlich. Das kann einfach nicht gehen. Nur ein paar Männer hätten das machen wollen. Sie waren daher auf verlorenem Posten und die ganze Sache war somit schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Ich selber bin jahrzehntelang geritten, auch in Kanada, in den USA und in Andalusien, allerdings im Western-Stil, was aber nicht wirklich so viel Unterschied macht. Reiten ist Reiten, wenn man es wirklich ernst betreibt. Und wenn man sich dem Pferd verständlich machen kann, wie Monty Roberts es gemacht hat, der die Pferdesprache „Equus“ erfunden und gelehrt hat, funktioniert das schon.

Aber eines war immer klar. In unserem Reitstall war ich auch in der Minderzahl. Geritten sind die Mäderln, so von 10 bis 17 Jahre, dann war es meistens vorbei mit der Begeisterung, weil dann der Freund schon ein Moped oder ein Auto hatte.

Der Grund dafür war offensichtlich: Ein weibliches Kind putzt gerne, pflegt gerne und genießt es auch, wenn ein so großes, schweres und starkes Tier auf seine Kommandos hört und brav folgt. Dabei macht es nichts, wenn der einigermaßen strenge Geruch eines Pferdes am Anfang sicher gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Die Sage von der Schönen und dem Tier erklärt da vieles. Für mich war das von Seiten der Mäderln sicher die Vorbereitung auf den zu erwartenden männlichen Partner, der ja auch gepflegt, erzogen und zur Reinlichkeit gebracht werden muß. Denn wenn der aufgetaucht war, ist es meistens mit der Pferdeliebe vorbei gewesen.

Ein Kuscheltier ist also so ein Pferd keinesfalls und daher ist das vorübergehende weibliche Interesse am Pferd ausreichend erklärt. Bei den Polizeipferden war das sicher genau so, nur altersmäßig etwas verlagert.

Wir sind also in die Wirklichkeit zurückgekehrt und bald werden die Polizisten mit dem schwulen Segway fahren oder mit den untauglichen Elektroautos. Wir wollen es so. Tatü-Tata!

P.S.: Weil meine Frau ja auch reitet: Die war wirklich gut, ist heute noch gut, war vielfache Meisterin im Springreiten, ist professionelle Reitlehrerin und von ihr habe ich unglaublich viel gelernt. Ich bin ihr heute noch recht dankbar, denn sie hat es nicht immer leicht gehabt mit mir. Anfangs bin ich nämlich oft recht unfreiwillig abgestiegen, war aber immer gleich wieder oben.

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