Rappen gegen Strache
Strache rappt auch, Aber noch eifriger sind seine Gegner, der Rapper Nazar zum Beispiel. Ein recht unappetitlicher Kerl, der aber wegen seiner braven linken Einstellung von allen Medien geschätzt und geliebt wird.
Der hat unlängst den Strache als „Hurensohn“ bezeichnet und ist folgerichtig, aber intensiv bedauert von seiner Fangemeinde, zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Paßt. „Hurensohn“ ist eine Beleidigung, darf man nicht, „Nazi“ aber ist eine Wertung, darf man schon, wenn man recht hat. Der Justizsprecher der Grünen weiß es inzwischen auch.
Jetzt hat aber dieser Nazar Berufung eingebracht. Die Krone berichtet darüber und hofft sichtlich auf einen Freispruch. Im Artikel, wo das referiert wird, liest man, daß der Rapper ein „Künstler“ ist. Man liest das nicht nur einmal, man liest das in dem kurzen Beitrag insgesamt drei Mal. In Varianten wie: Rapkünstler, Sprachgesangkünstler, Bühnenkünstler. Genug der widerlichen Speichelleckerei.
Der Ungustl Nazar ist also ein Künstler. Laut „Krone“.
Ich denke, das bin ich auch. So einer wie der Nazar jedenfalls schon. Als Satiriker bin ich inzwischen gerichtlich anerkannt. Wenn ich auch als „Künstler“ anerkannt wäre, könnte ich dann zum Nazar „Hurensohn“ sagen. Ich freue mich darauf.
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