Neue Besen

Neue Besen

Kehren auch nicht besser. Das kommt mir in den Sinn, wenn ich mir die neuen Minister anschaue. Ich möchte mich aber auf die herausragendsten Unsinnigkeiten und Katastrophen beschränken.

Der neue Außenminister ist ja nicht neu, er war ja schon im Innenministerium tätig und durfte dort sein unheilvolles Wirken entfalten.

Ein schnöselhafter Studienabbrecher vertritt jetzt unsere Republik nach außen. Eine Lachnummer. Die ÖVP Wien hat er zugrunde gerichtet, als Staatssekretär hat er in der Integration außer exorbitanten Kosten nichts zustande gebracht und wird jetzt als Liebling grenzdebiler Journalisten mit dem Außenministerium belohnt.

Den Töchterle hätte man schon wegen der Neufassung der Bundeshymne behalten können, man hat ihn aber abgelöst und sein Ressort dem völlig unbetamten Mitterlehner zugeschlagen. Da dieser weder von der Wirtschaft noch von der Wissenschaft etwas versteht, ist es natürlich auch schon wurscht, wer hier die Wissenschaft zugrunde richtet. Mit der Wirtschaft hat es der Herr Mittlerlehner auch ganz locker geschafft.

Der größte Witz ist aber die Karmasin. Eine wirklich ahnungslose Dame, die uns bei der letzten Wahl schon als Lachnummer vorgeführt worden ist. Daß es aber so arg kommen würde und man dieses Figürchen zur Ministerin macht, konnte man sich in den ärgsten politischen Alpträumen nicht vorstellen.

Bleibt der Herr Professor Brandstetter. Immerhin ein Strafrechtler und ein Professor gar. Von der Justizverwaltung versteht er natürlich nichts, daher werden die Ministerialen mit ihm dasselbe machen, was sie mit den vorangegangenen Mäderln im Justizressort gemacht haben.

Da er ein Strafrechtsprofessor ist darf er auch strafverteidigen, Rechtsanwalt ist er natürlich keiner. Das wird sich vielleicht irgendwann auch bis zu den letzten Schreiberlingen durchsprechen. Er ist einmal gegen mich angetreten, weil er einen hohen Polizisten, der sich von mir beleidigt gefühlt hat, vertreten hat. Nur soviel – gewonnen hat der Herr Professor nicht.

Gut, daß ein Minister ja ein Diener ist. Minister sind also meine Diener. Regieren würde ich mich nämlich von dieser Truppe nur ungern lassen.

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