Was einst im „Stürmer“ stand

Was einst im „Stürmer“ stand

Das wissen die meisten heute nur mehr vom Hörensagen. Ich nicht, denn ich habe das sehr wohl gewußt. Ich bin nämlich in der Zeit aufgewachsen, wo in manchen Haushalten dieses Blattel gelegen ist. Bei uns zu Hause nicht, meine Mutter hat das grauslich gefunden und auch nicht gelesen. Aber irgendwann und irgendwo hat man das doch gekriegt.

Aber viele heutige Kommunisten wissen oft ganz genau, was und wie da etwas drinnen gestanden ist, was man heute höchstens beim Broder oder bei der AfD lesen kann, die ja bekanntlich alles schreckliche Nazis sind.

Ich kann mich aber heute besonders gut nur an eine Parodie erinnern, die damals jeder kannte und zitiert hat. Der „Stürmer“ ist damit völlig lächerlich gemacht worden und dem allgemeinen Spott preisgegeben gewesen, das heißt natürlich nur bei jenen, die sich trauten, über den Witz zu lachen.

Damals wie heute braucht es nämlich Mut, über etwas zu lachen. Wir sind ja schon wieder so weit. Lachen darf man, nur nicht über alles.

Also da wurde eine fiktive Schlagzeile des „Stürmer“ verhöhnt und das ging so:

„Jüdischer Untermensch beißt Deutschen Schäferhund!“

Besser kann man es wirklich nicht machen. Alles drinnen, was sein mußte und der Lieblingshund des Führers war auch dabei. Wau!

]]>

Querschüsse
Datenschutzübersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von Ihnen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für Sie am interessantesten und nützlichsten sind. Zur Datenschutzerklärung