Fast fertig – mein Wald ist aufgeräumt

Fast fertig – mein Wald ist aufgeräumt

Es war mühsam und kostspielig – fast alle Käferbäume sind umgeschnitten und aus dem Wald geschafft. Der Holzpreis ist natürlich hin, das meiste ist nur mehr Brennholz. Ist aber so und da ich mit Holz heize, ist mir und meiner Familie wenigstens warm, wenn der Greta-Frost kommt.

Die Arbeit kostet mehr als der Verkauf bringt. Dabei hatte ich ja Glück. Damals in den Sechzigern, als ich aufgeforstet habe, waren es nicht nur Fichten, die gesetzt wurden, es waren auch Lärchen, Douglasien und Buchen dabei, wenig Tannen und Blaufichten als Christbäume. Aber diese Vielfalt hat den Borkenkäfern nicht geschmeckt und ich bin daher noch ganz gut weggekommen.

Natürlich – die Bauern, die auf die Monokulturen gesetzt haben, sind jetzt die schwer Geschädigten, man hat das auch im Fernsehen gut dargestellt. Mein Mitgefühl haben sie voll und ganz.

Aber – der sogenannte „Klimawandel“ hat damit nichts zu tun. Da ich viel Zeit im Wald verbringe, weiß ich das. Es war die mißverstandene Aufforstung mit Bäumen, die schnellen und einfachen Ertrag versprochen haben. Das rächt sich jetzt. Daß ich nicht so betroffen bin, habe ich der Klugheit meines Vaters und der Weitsicht meines – leider auch schon verstorbenen – Oberförsters zu danken.

P.S.: Ich entschuldige mich bei meinen Lesern, daß ich hier etwas Persönliches bringe. Aber ich liebe meinen Wald, meine Bäume und meine Natur. Und ich verachte die allgemeine Dummheit, die sich jetzt täglich und stündlich zeigt. Bei wem, wissen wir alle.

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