Frisch auf, Kameraden! Aufs Pferd, aufs Pferd!
Über die berittene Polizei wird schon recht lange diskutiert. Ohne Ressentiments scheint es dabei nicht zu gehen. Die Polizei mag man nicht und Polizei am Pferd schon gar nicht. Diese Einstellung haben wir bei vielen in unserer heutigen links dominierten Gesellschaft. Den Opapa, der im Jahr 34 angeblich von der berittenen Polizei niedergeschlagen worden ist, gibt es immer noch. Zumindest im Geiste. Und die Furcht vor Pferden ist bei jenen verbreitet, die noch nie etwas mit diesen Tieren zu tun hatten. Trifft vor allem die grünen Naturtrotteln.
Ich bin hier nicht objektiv. Ich bin ja selber Reiter gewesen, sogar ein recht intensiver Westernreiter mit einer Reihe eigener Pferde. Von mir kann man daher nur Sympathie für die berittene Polizei erwarten. Schön wäre es und gut wäre es auch.
Jetzt geht es ein neuer Innenminister wieder einmal an. Widerstände formieren sich bereits. Nicht nur, weil der Minister von der FPÖ ist. Die immer präsenten, aber völlig verblödeten „Vier Pfoten“ waren dabei die ersten. Das hat mich nicht gewundert. Deren Argumente sind zwar alle schwer vertrottelt, werden aber doch recht unkommentiert von den meisten Medien brav nachgebetet.
Also aufs Pferd! Vorteile einer berittenen Polizei sind erkannt und in vielen Ländern erprobt, ich muß sie hier nicht alle aufzählen.
Daß die Geschichte natürlich was kostet, ist klar. Der Nutzeffekt überwiegt aber bei weitem die Kosten. Wir sollten also den Versuch wagen. Es gibt sicher genug, die hier mitmachen würden.
Eines gleich vorweg: Nehmt gleich Westernsättel, Tapaderos dazu und noch was: Das Pferd muß einhändig geführt werden können, eine Hand muß man für die Waffe freihaben. Die Cowboys wußten das. Anleihen bei Westernreitern – also bei mir – wären sinnvoll.
Aufsitzen!
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