Das ist keine Buchbesprechung

Das ist keine Buchbesprechung

Ein lustiger Kampel hat mir vor einigen Tagen ein Buch geschenkt. Sollte ein Scherz sein. Ein Scherz von einem guten Freund. Das Buch heißt „Christian Kern“ und ist von einem gewissen Herrn Robert Misik. Der ist ein ausgewiesener Kommunist und schreibt zeitweise im „Standard“. Paßt also.

Das Buch kann man nicht besprechen, man kann es nicht einmal lesen. Es ist ein widerliches Sammelsurium von aneinandergereihten Lobhudeleien. Warum das gerade jetzt erscheint, ist klar. Wahlzeit ist’s und der Misik meint halt, man müsse den sympathischen Kerl Kern ganz einfach liebhaben und daher auch wählen.

Ob das Buch überhaupt irgendwer lesen wird weiß ich nicht. Kann ich mir nicht vorstellen, wahrscheinlich liest es nicht einmal der solcherart Angestrudelte.

Also weg damit, dorthin, wo diese Bücher alle gehören. Und nach der Wahl wird es wahrscheinlich auch endgültig dort landen.

P.S.: Man kann sich also mit Biographien beliebt machen. Daß man auch dafür bezahlt bekommt, lasse ich erst einmal beiseite.

Wenn ich also wegen „Verhetzung“ verurteilt werden sollte, was ja nicht ganz ausgeschlossen ist, werde ich mich beim Bundespräsidenten einweimberln, weil er mich ja dann in der Weihnachtsamnestie begnadigen sollte. Ich werde daher für ihn eine Biographie schreiben, als Ghostwriter sozusagen. Titel habe ich schon: „Heimatgrüße aus der Lederhose“, Untertitel: „Vom Sowjetkommunismus ins freie Kaunertal“. Text lasse ich mir schon einfallen. Nebbich.

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