Es ist mir eine Ehre!
Wie heruntergekommen muß ein Land sein, in dem man es als eine Ehre ansehen kann, nach einem „Verhetzungsparagraphen“ verurteilt worden zu sein. Verhetzung, das riecht nach Nazi und der Geruch täuscht nicht. Tatbestände, die in diesem Gesetz zu Tage treten, sind ähnlich konstruiert, Man denke nur an „Wehrkraftzersetzung“. Auch hier schwammige, auf alle möglichen Äußerungen leicht anwendbare Begriffe. Juristisch faßbar sind diese nicht und sie sollen auch gar nicht faßbar sein. Jeder Blockwart, jeder Anzeiger, jeder Richter kann daraus machen, was er (oder sie) will.
Die Verhetzung ist geschaffen worden zur Disziplinierung der öffentlichen, der veröffentlichten Meinung, die nicht durch die Sanktionierung des staatlich anerkannten und vorgegebenen Meinungsmonopols gedeckt ist.
Es ist mir also eine Ehre.
Und es ist auch vielen meiner Leser eine Ehre gewesen, ihre Zustimmung und ihren Beistand für mich auszudrücken. Dafür danke ich.
Ich danke auch den vielen Freunden, den zahlreichen Besuchern der Verhandlung, die von der Richterin wegen „Platzmangels“ aus dem Saal geschmissen worden sind. Die „Krone“ hat höhnisch geschrieben, es wären alle über 70 gewesen. Für diese Zeitung ist das wahrscheinlich ein Zeichen für Verblödung und Wertlosigkeit wenn man so alt ist, und das sind vielleicht die Leute, die bei Rot über die Straße gehen müssen, damit es sie endlich erwischt.
Es sind auch viele gewesen, die sich mit mir haben fotografieren lassen und dann gesagt haben, es wäre ihnen eine Ehre gewesen. Mir auch, meine lieben Freunde, mir auch!
Ich bin also erst einmal verurteilt worden. Aber meine Ehre habe ich deshalb nicht verloren.
P.S.: Beim Hitler wäre ich sicher im KZ gelandet oder man hätte mir gleich die Rübe abgehackt. Zumal ja damals der Islam ungeheuer beliebt gewesen ist. Husseini (der Onkel Arafats) war beim Hitler gern gesehen und eingeladen und Himmler hat die islamische SS-Division Handschar recht gelobt. Diese Geschichte und Geschichten sind aber heute vergessen.
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