Fünf Jahre nach Breivik

Fünf Jahre nach Breivik

Ein Mohammedaner war er nicht, der Breivik. Darum wird seiner Mordtaten jetzt ganz besonders gerne gedacht, weil man ja mit Breivik einen Täter hat, der dem derzeitigen Schema der islamischen Anschläge nicht entspricht. Wir werden daher jetzt ganz besonders oft von ihm hören.

Wir hatten seine Verbrechen ja in letzter Zeit besonders oft serviert bekommen und er mußte für die beabsichtigten Verbote der EU-Kommission als bequeme Ausrede dienen, denn er verwendete ja einen Halbautomaten, den die EU so gerne verbieten möchte. Daher hat ihn auch der Pilz, dem sonst nichts eingefallen ist, in das Spiel gebracht. Und außerdem ist es recht willkommen, auch einmal einen Nicht-Muslim als Täter präsentieren zu können.

Wenn man aber bedenkt, wie leicht seine Morde auf der Insel zu verhindern gewesen wären und wie stümperhaft sich die Polizei dabei benommen hat, sieht die Geschichte ganz anders aus. Hier hat das „Gewaltmonopol“ ganz jämmerlich versagt und die Taktik, das Ganze auf die Waffe allein zu schieben, ist ein recht durchsichtiges Manöver, das in seiner Stupidität auf diejenigen zurückfällt, die sich dieses Arguments bedienen.

Breivik ist ein Symbol. Ein Symbol des Versagens. Und er kann auch nicht als Ausrede herhalten, um den islamischen Terror zu verstehen und zu entschuldigen.

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