Ich will seine Krawatte – nicht seine Waffe
Als langjährig berechtigter Waffenträger und natürlich IWÖ-Mitglied habe ich immer wieder auch Momente, wo ich mir – tolldreist wie ich schon mal bin – einbilde etwas haben zu wollen. Diesmal ist es die blaue Krawatte des Präsidentschaftskandidaten Ing. Norbert Hofer.
Und so geschah es, daß ich am 31. März im Hotel Bristol eingeladen war, einer Rede des wohl künftigen und erfrischend jungen Bundespräsidenten Ing. Norbert Hofer lauschen zu dürfen. Heutzutage ist es ja stets gut, wenn man in Begleitung eines Juristen oder einer Juristin ist, da man ja niemals genug aufpassen kann, was einen alles angehängt werden könnte und teils auch wird. Die Rede des wohl künftigen Bundespräsidenten war von außergewöhnlicher Qualität, hoch informativ und auch menschlich berührend. Daß sich Ing. Hofer, der selbst auch Waffenbesitzer ist, für ein liberales Waffenrecht einsetzt, wußte ich schon, durfte dies jedoch auch in den IWÖ-Nachrichten 1/16 nachlesen, wobei zu sagen ist, daß sich auf Anfrage unseres IWÖ-Generalsekretärs Dr. Georg Zakrajsek, wie denn unser Bundespräsidentschaftskandidat zum österreichischen Waffenrecht steht und warum Legalwaffenbesitzer nicht dem angedachten partiellen EU-Waffenverbot anheimfallen sollen, Ing. Norbert Hofer – selbst auch Waffenbesitzer – im nachfolgenden Interview mit Dr. Zakrajsek betont hat, daß verläßliche Bürger auch weiterhin das Recht haben sollen eine Waffe besitzen zu dürfen und er sich auch nicht an einer Entwaffnungsdiskussion, die ja wie jeder Schwachsinn von Brüssel ausgeht, beteiligen möchte. Daß die beiden Kandidaten Kohl und Hundstorfer unserer Vereinigung keine Zeile Wert waren, sei nur am Rande erwähnt. Somit sind sie wohl auch keine Stimme wert.
Nun, was hat dies alles mit meinem Wunsch nach Ing. Hofers blauer Krawatte zu tun? Dies ist leicht erklärt: Nach Hofers Rede im Hotel willigte er im Gespräch mit mir ein, daß ich sofern er Bundespräsident wird, von ihm seine englische Krawatte auch als Dankeschön für meine Bemühungen für ihn in Empfang nehmen darf. Und jetzt kommt auch die genannte Rechtsanwältin – sehr bekannt und sehr hübsch – ins Spiel. Sie war nicht nur – wie der anwesende Sicherheitschef Josef Tampermeier – Zeugin der Vereinbarung zwischen Ing. Hofer und mir, sondern hat auch diverse nette Erinnerungsfotos „geschossen“.
Und wenn ich mir was einbilde, dann möchte ich es auch realisieren. Aber hierzu benötige ich die Leser dieser Kolumne. Viele Leser sogar. Bitte wählen Sie Norbert Hofer zum Bundespräsidenten. Ich täte mich gern mit seiner Krawatte schmücken.
Ing. Wilmont Franta