Mit der Lügenpresse ins Neue Jahr

Mit der Lügenpresse ins Neue Jahr

Keine Anführungszeichen mehr. Die Lügenpresse ist salonfähig geworden und sie hat es selbst erst richtig publik gemacht. Die Wahl zum „Unwort des Jahres“, bei der tatsächlich diese Lügenpresse herausgekommen ist, fällt auf ebendiese Lügenpresse zurück und bezeichnet sie wie sie es verdient. Aber tatsächlich bezieht sich das „Lügen“ nicht nur auf die Presse, also die Printmedien, noch besser paßt es auf die anderen, die elektronischen Medien. Mit denen kann man nämlich viel vielfältiger lügen. Es kommen ja hier auch die bewegten Bilder dazu, die Sprachmelodie, das Verschweigen von unbestreitbaren Tatsachen und die Auswahl der Diskussionsteilnehmer und Interviewpartner, die heute immer wichtiger wird. Und das wird schamlos ausgenützt.

Flüchtlingswelle, EU-Wahnsinn, Wirtschaftskrise, Schuldenkatastrophe. Über all das wird berichtet und über all das wird schamlos gelogen und skrupellos manipuliert. Wir lesen, hören und sehen das täglich, stündlich bis zum Überdruß und je länger das dauert umso weniger genieren sich die Propagandisten der Lüge und der Täuschung.

Natürlich ist die Lügenpresse nicht neu. Die gab es schon immer. Seit es Zeitungen überhaupt gibt, lügen alle wie gedruckt.

Es lohnt sich, Karl Kraus zu lesen. Der hat das alles schon gewußt.

Heute geht es zum Beispiel um die Ukraine. Fast kein wahres Wort in all den Berichten und Kommentaren. Putin ist der Böse, die Ukrainer sind die Guten. Das liegt fest und wird heruntergebetet in all den Lügenmedien.

Das hat es schon einmal gegeben. Im Ersten Weltkrieg war auch Rußland der böse Feind und die Guten in der Presse wußten das zu verbreiten.

Statt aller weiteren Erklärungen empfehle ich die Lektüre der „Letzten Tage der Menschheit“, 14. Szene. Da wird die gerade aus Rußland zurückgekehrte Schauspielerin Elfriede Ritter von den Reportern Füchsl, Feigel und Halberstamm über ihre Erlebnisse in diesem Land ausgefragt. Und wie diese die Auskünfte der Ritter verdrehen und verbiegen ist köstliche und gleichzeitig bestürzende Darstellung der Lügenjournalistik und heute noch so gültig wie damals vor hundert Jahren.

So wird’s also gemacht. Heute wie damals. Allerdings: Damals konnte man Karl Kraus lesen, heute liest den keiner mehr. Ich schon.

P.S.: IWÖ-Unterschriftenaktion gegen den EU-Wahnsinn und gegen sinnlose Waffenverbote

http://iwoe.at/unterschriftenliste/gegen-den-eu-wahnsinn-gegen-sinnlose-waffenverbote/

PP.S.: Petition zur Verhinderung der Verbotsrichtlinie

https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership

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