Nachlese im Hangar

Nachlese im Hangar

Ich muß mich zuerst einmal entschuldigen: Talk im „Turm“ war das nicht, da habe ich mich geirrt. Immer wenn es schnell gehen muß, kann so etwas passieren. Also: das war natürlich ein Talk im Hangar, der großzügigen und interessanten Anlage des Dietrich Mateschitz – alle Achtung!

Dort haben wir diskutiert, getalkt (eigentlich ein blöder Ausdruck, hat sich aber inzwischen eingebürgert). Und es war nicht schlecht, muß man sagen. Ein wohltuender Unterschied zu den Geschwätzsendungen, die uns der Staatsrundfunk präsentiert.

Auch wichtig: wie ich gehört habe, will Dietrich Mateschitz keine aktiven Politiker in diesen Sendungen. Dafür gebührt ihm Anerkennung, denn die ständigen Selbstdarstellungen herumstammelnder, überforderter Politiker haben wir alle schön langsam satt. Schluß damit! Bravo!

Es ging um die Jugendkriminalität und ob das Einsperren etwas bringt. Zwei Lager gab es: die der Praktiker, hervorragend repräsentiert durch den Anwalt und Strafverteidiger Mayer und mich – obwohl schon in Pension – ich zähle mich auch noch ein wenig dazu.

Die anderen, Andreas Zembaty, von der wirklich bemühten Organisation „Neustart“, der Jugendpsychiater Patrik Frottier und die erfahrene Jugend-Richterin Beate Matschnig.

Mein Eindruck: die drei letztgenannten machen ihre Sache sicher gut in der Praxis, sind ehrlich bemüht, das konnte man sagen. Allerdings – daß die Kriminalität der jungen Menschen nicht sinkt sondern ständig und wirklich dramatisch steigt, ist das Ergebnis dieses Umganges mit diesen Leuten, der nicht wirklich erfolgreich zu sein scheint.

Und das wahre Problem – der Islam und seine ideologischen Produkte der Gewalt werden unter den Teppich gekehrt, nicht zur Kenntnis genommen und sogar verharmlost. Das war nicht nur in dieser Diskussion so, sondern zieht sich durch alle Publikationen und bewirkt eine Sprachregelung, die sich nicht mehr wirklich von den Zuständen unterscheidet, die wir als längst beseitigt angesehen haben.

Kurz ist es Rudi Mayer gelungen, das anzusprechen und das Verhältnis zwischen jungen Muslimen und jungen Österreichern auf den Punkt zu bringen: „Die halten alle für Schwuchteln“. Und er hatte recht damit. Das Resultat einer völlig lebensfremden und schief gelaufenen Erziehung, die wahrscheinlich nicht mehr rückgängig zu machen sein wird.

Ein großes Lob gebührt dem Moderator Brandstätter, der ausgewogen, fair und überlegen diese Diskussion geleitet hat. Ob sich Frau Thurnher das einmal anschaut? Ich bezweifle das.

P.S.: Ich habe viele Zuschriften bekommen, die auch mich gelobt haben. Ich danke allen für diese Anerkennung und dafür, daß sie sich diese späte Sendung angeschaut haben! Hat sich doch ausgezahlt. Und bitte auch einen Brief an Servus-TV schreiben, daß die Sendung gut war. Vielleicht kommt dann auch einmal was über das Waffenrecht.

Petition Rettung des Waffenpasses für Jäger:

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/PET/PET_00057/index.shtml

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Querschüsse
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