Menschenrechte überall

Menschenrechte überall

Ich zitiere aus einem Buch: „Armed America“ heißt es und hat eine Zeit lang die guten Menschen bei uns aufgeregt. Darin sind nämlich einfache amerikanische Bürger abgebildet, die stolz ihre Waffen präsentieren und auch sagen, warum sie welche haben.

Ein Bild hat mich besonders beeindruckt. Ein Mann aus Kentucky zeigt seine Gewehre – fast ausschließlich Militärwaffen, bei deren Anblick unsere Sicherheits-Politiker wahrscheinlich in Ohnmacht fallen würden.

Er sagt dazu wörtlich:

Als jüdischer Amerikaner ist mir deutlich bewußt, daß sechs Millionen Menschen meines Volkes in den dreißiger und vierziger Jahren in Rußpartikel verwandelt wurden. Als Verfechter der Bürgerrechte weiß ich, daß Worte ab einem bestimmten Punkt nicht genügen werden, wenn jemand deine Tür eintritt und dich aus deinem Haus zerrt, weil du jüdisch, schwarz oder schwul bist. Man kann nicht für die Bürgerrechte eintreten, ohne für Waffen zu sein. Es ist scheinheilig, jemanden das grundlegendste aller Menschenrechte zu verweigern – das Recht sich selbst zu verteidigen.

Hier ist nichts hinzuzufügen. Manche lernen aus der Geschichte, manche nicht. Wir sollten lernen.

„Im übrigen denke ich, daß der Herr Verteidigungsminister ein Feigling ist. Denn er traut sich nicht, mir ein Interview zu geben. Und ich meine, daß es Österreich nicht verdient, einen Feigling als Verteidigungsminister zu haben.“

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