Beim Barte des Propheten
Unsere Soldaten müssen rasiert sein, nur Schnauzer ist erlaubt. Früher zu Kaisers Zeiten – manche wissen das noch – war der Oberlippenbart Pflicht, gehörte faktisch zur Uniform. Ein Rekrut, dem noch keiner gewachsen war, mußte ihn sich aufmalen, damit das einheitliche Bild gewahrt war. Bei manchen Regimentern – Fachleute mögen mir schreiben, wo – durfte man rasiert sein.
Die Zeiten haben sich geändert. Es gibt jetzt einen Erlaß, daß mohammedanische Rekruten einen Bart tragen dürfen. Das wird interessant. Da ein Großteil der Gardesoldaten diesem Glauben huldigt, werden bald unsere Staatsbesuche mit einem recht seltsamen Bild von Zauselbärten konfrontiert sein. Ein paar ohne, ein paar mit.
Der Untergang des Abendlandes hat ein Gesicht. Es ist zwar glattrasiert und gehört dem derzeitigen Minister. Wird vielleicht aber noch.
P.S.: Und wenn während der Parade der Muezzin rufen sollte, wird es noch lustiger. Wohin dann mit dem Gewehr?
PP.S.: Wo sind übrigens die Gardistinnen? Gibt’s keine und gibt’s keine mohammedanischen, die mit dem Kopftüchel über dem Helm auftreten könnten?
PPPS.: Und haben wir keinen Oberbefehlshaber? Wo ist denn der? Bei einer Sitzung?
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