Die vergessenen Jubiläen

Die vergessenen Jubiläen

Ist Euch aufgefallen? Zwei schöne runde Jubiläen wurden bei uns unter den Tisch gekehrt: Erstens der Überfall der – mit Österreich verbündeten Italiener – auf unser Land und zweitens der Völkermord der Türken an den Armeniern.

Zwei unglaubliche historische Verbrechen, für die sich aber heute keiner mehr interessiert. Die Toten sind nicht politisch korrekt. Sie fallen daher dem Vergessen anheim.

Österreich hat ja den Krieg verloren, die Italiener waren bei den Siegern ohne gewonnen zu haben. Sie haben die versprochene Beute eingesteckt, gegen jedes Recht und gegen die 14 Punkte Wilsons, der so etwas wie das Selbstbestimmungsrecht versprochen hatte, was aber nicht für die Verlierer galt.

Daß die österreichischen Schützen – traditionell bewaffnete Zivilisten also – ihre Heimat verteidigt haben, während unsere Armeen in Galizien kämpften, will heute auch keiner mehr wahrhaben. Man könnte nämlich sonst auf die Idee kommen, daß die Volksbewaffnung ein Land retten kann, wenn sonst nichts mehr hilft.

In Zeiten, in denen die eigene Politik unser Bundesheer absichtlich ruiniert, will man das weder hören noch wahrhaben. Auch ein Grund, warum dieses Jubiläum nicht gefeiert worden ist. Zumindest nicht vom offiziellen Österreich.

Und was die Armenier betrifft, so gibt es morgen eine Fortsetzung.

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