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Von den Gelöbnissen

Von den Gelöbnissen

Unsere neue – zum Teil neue, zum Teil alte – Regierung ist angelobt worden. Da haben die Journalisten natürlich aufgepaßt wie die Haftelmacher, was die Damen und Herren so gelobt haben. Ob sie „So wahr mir Gott helfe!“ dazugesagt oder brav atheistisch diesen ehrwürdigen Schluß weggelassen haben.

Ist natürlich egal. So ein Gelöbnis hat ja heute gar keine Bedeutung mehr. Diese Gauner lügen und betrügen ja mit und ohne Gelöbnis, stehlen, erpressen ohne Genierer. Ihre Untergebenen, ihr Volk, das ja in Wahrheit der Herrscher sein sollte, bedeutet ihnen nichts. Sie sollten Diener sein, spielen sich aber auf wie die Herren, die Tyrannen. Sie lachen über uns, weil wir uns alles gefallen lassen, willig auch die größten Blödheiten befolgen, die diesen Figuren einfallen.

Wir verdienen es also nicht besser. Fünf Jahre haben wir die Bande jetzt im Genick und die gekauften Lobhudler mit der Lizenz zum Schreiben jubeln dazu.

Ein Tiroler – der neue Landwirtschaftminister nämlich – hat bei seinem Gelöbnis das Herz Jesu dazugefügt. Ich kenne ihn nicht, aber das ehrt ihn. Ob er wirklich ein ehrlicher, aufrechter Tiroler ist und das auch bleiben kann in dieser Schlangengrube, wird sich noch herausstellen.

Ein Bericht vom Feinsten im krönischen Beobachter

Wer an einem der vergangenen Sonntage die „Krone“ gelesen hat und das, was der Herr Pandi über den Herrn Ostermayer geschrieben hat und nicht gleich speiben mußte, hat etwas versäumt.

So eine speichelleckerische Huldigung eines Journalisten ohne jede Scham über einen sehr fragwürdigen Minister ist mir noch nicht untergekommen. Oh ja, schon. Im „Völkischen Beobachter“ zum Beispiel, wenn man über den „Führer“ und seine Kumpane schreiben durfte. Oder in der „Prawda“ wenn dem gütigen Vater und Lehrmeister aller Völker, dem verehrungswürdigen Genossen Stalin gehuldigt worden ist.

Ein Tiefpunkt des Journalismus. Ich habe nicht geglaubt, daß ich so etwas noch erleben muß.

Noch einmal davongekommen

Das ist der Herr Bundeskanzler und sein Kumpan Ostermayer. Der Staatsanwalt hat das Verfahren eingestellt. Verteidigt hat die beiden der neue Herr Justizminister. Der will jetzt das Weisungsrecht abschaffen. Braucht er ja auch gar nicht mehr. Gut schau‘n wir aus.

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