Geldvernichtung

Geldvernichtung

In Salzburg sind 340 Millionen Euro verschwunden. Einfach so. Das ist wirklich eine Menge Geld. Umrechnen in „alte“ Währung mag man das gar nicht, sonst wird einem wirklich schlecht. Eine Landesbeamtin hat das verspekuliert. Anscheinend ist das nicht schwierig gewesen. Eine einzige Beamtin hatte die Macht über 1,8 Milliarden € und konnte damit machen, was sie wollte. Sie hat es gemacht. Und jetzt sind 340 Millionen weg, unwiederbringlich.

Die Frau Landeshaupmännin schaut staatserhaltend und ein wenig ratlos drein, der Finanzchef Paulus hat nichts gewußt und der Landes-Vize Brenner ist jung und fesch, hatte auch keine Ahnung. Jahrelang ist das so gegangen. Salzburg ist jetzt praktisch pleite.

Kein Einzelfall: In Wien fehlen auch Millionen, verspielt und vertan, in Linz ist eine BAWAG-Stadt Linz-Konnektion schwer in die Hose gegangen. Alles öffentliche Gelder, Geld des Steuerzahlers und verbrecherische Politiker haben das bewußt verjuxt.

Aber wir haben natürlich kompetente Problemlöser, etwa den Staatsekretär Schieder, der gemeint hat, man müsse in Hinkunft das Spekulieren mit öffentlichen Geldern einfach verbieten.

Bravo, Schieder! Wirklich eine Königsidee! Wieder ein Politiker, der uns, die geschädigten Steuerzahler für komplette Trottel hält.

War denn das Spekulieren, das Verspekulieren von Steuergeldern bisher erlaubt? Und wenn man es jetzt verbietet wird es nicht mehr passieren? Sind Sie, sehr geehrter Herr Staatssekretär, wirklich so blöd oder halten sie nur ihre Wähler, die Staatsbürger für so vertrottelt, daß sie Ihnen den Standard-Einserschmäh der Politik so einfach glauben?

Wir haben die Politiker, die wir verdienen. Aber wir können das ändern. Bald haben wir die Gelegenheit dazu.

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