Hände weg von der Schweiz!
Wer logisch denkt, was in den meisten Fällen bedeutet: anders als die Linksmafia, der ist dann gleich ein vorgestriger Traditionalist und schrecklich konservativ sowieso. Jetzt macht sich die gewisse Mafia gerade daran, unsere letzte Demokratie zu ruinieren. Was vermutlich nicht gelingt.
„Schutz vor Waffengewalt“ bedeutet, dass die Männer ihre Armeegewehre zu Hause aufbewahren, was eine ganz furchtbare Gefahr darstellt und verändert gehört. Die Gewehre müssen ab sofort im Logistik- zentrum der Armee hinterlegt werden. Es gab nämlich Morde mit Schusswaffen. Das weiß der ORF: „Die Schweizer Regierung schätzt, dass sich derzeit rund zwei Millionen Waffen in Privatbesitz befinden, über die Hälfte davon sollen Armeewaffen sein. Dass die Schusswaffenpraxis nicht ungefährlich ist, zeigte eine Reihe von Zwischenfällen mit Armeewaffen in den letzten Jahren. 2001 erschoss ein Amokläufer im Parlament des Kantons Zug 14 Abgeordnete. Neben einer Pump Gun hatte er ein Sturmgewehr und eine Armeepistole dabei …“ (orf.at/stories/2041671/2041664/). Ein Mann mit drei Händen. Und eine Armeewaffe, die immer noch der Armee gehört, „in Privatbesitz“.
Diese „Logik“ besagt: Wenn ein Schirennläufer trainieren will, dann muss er sein Werkzeug vorher im Logistikzentrum der FIS abholen, sofern dieses gerade aufgesperrt hat. (Bis dahin ist es finster.) Wenn die Wohnung brennt, dann müssen Sie Ihren Feuerlöscher im Feuer-Logistikzentrum abholen, welches hoffentlich in Ihrer Nähe ist. (Bis dahin ist Ihre Wohnung abgebrannt.)
Logischer wäre: Wenn –wenn– man ein Heer braucht, dann braucht man es gleich und nicht erst, nachdem die Soldaten alle ihre sieben Sachen irgendwo abgeholt haben.
Also gut, militärisch rührt der Brauch aus dem 2. Weltkrieg und der Angst vor einem deutschen Überfall, so besehen ist er überholt. Aber das bedeutet nicht, dass für alle Zeiten nie mehr eine Gefahr für ein Land besteht. Wenn man schon eine funktionierende Armee hat, dann muss diese auch prompt einsatzfähig sein.
Davon abgesehen: Noch nie von illegalen Waffen gehört, auf deren Konto so gut wie alle Morde gehen? Wer wird denn schon so blöd sein, mit einer registrierten Waffe herumzufuchteln, mit einer der Armee noch dazu? Da kann ja ein Mörder gleich seine Visitenkarte neben das Mordopfer legen. Das nächste hirnrissige Argument: Die Selbstmordrate in der Schweiz wäre die höchste. Das liegt doch ganz bestimmt nicht an verzweifelten Menschen (warum sind sie das?), sondern – gemäß Linkslogik – an den bösen Schusswaffen.
Und noch etwas. Conservare heißt erhalten, bewahren. Der altmodische Beigeschmack, den die Politik dem Wort verleiht, ist entlarvend: Es gibt nichts Bewahrenswertes mehr. Wir schmeissen alles weg, was sich über lange Zeiten bewährt hat, nennen es „Wertewandel“ und „machen alles neu“, weil das ja erstens in der Bibel steht und weil wir zweitens besser sind als alle und alles vor uns.
Entsprechend schaut’s aus. Aber die Schweizer sind ja klug, sie werden den – übrigens lächerlichen – Schmarren nicht akzeptieren.
Vielleicht kümmert sich die ach so schlaue Linksmafia endlich einmal um die Vielen mit den illegalen Waffen.Daswäre ein Dienst am Land, nicht nur in der Schweiz.
Killerkatze
Anmerkung Zakrajsek: Dieser Kommentar wurde vor der Abstimmung verfaßt. Inzwischen haben die Schweizer entschieden!
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